In unserem Wohnalltag tauchen viele Systemische Zusammenhänge auf, die uns nicht bewusst sind, wie z.B.

  • die allein erziehende Mutter lebt im Durchgangszimmer, die Tochter bekommt das schönste Zimmer.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit ist es ein täglicher Kraftakt für die Mutter, von der Tochter respektiert zu werden.
  • in einer Trennungssituation, die Familie wohnt noch zusammen in einer Wohnung.
    Die Mutter zieht aus dem ehelichen Schlafzimmer aus, in das kleinste Zimmer (schlimmstenfalls in den Keller).
    Die Kinder fangen an, der Mutter „auf dem Kopf rum zu tanzen“!
    Die Kinder reden nur noch in forderndem Ton mit der Mutter! Warum?
    Weil auch hier die Mutter, als Hauptverantwortliche mit dem Vater, ihre Position nicht einnimmt.
    Sie wird sich nur mit großem Kraftaufwand im Alltag durchsetzen können (Ordnung halten, Dienste im Haushalt,
    nicht ständig als Taxi zu funktionieren…), wenn es ihr überhaupt gelingt!

Hier spiegelt sich oft das schlechte Gewissen der Mütter aufgrund der gescheiterten Ehe gegenüber den Kindern wider. Sie wollen dem Kind doch nur das Beste geben. Indem sie sich selbst aber herabsetzen, blickt das Kind (innerlich) nicht stolz zur Mutter auf, sondern blickt (innerlich) auf sie herab.

Wir schauen gemeinsam, ob es eine „heimliche Rangordnung" gibt, die Ihnen den Alltag erschwert (dies könnte auch in Bezug auf den ehemaligen Hausherrn, ehemalige Bewohner... sein).

Zusätzlich zur Familienaufstellung berate ich Sie zum Thema Wohnen. In meiner Wohnberatung möchte ich Sie darin unterstützen, Ihren Bereich/Platz einzunehmen und ihn optimal zu gestalten.

In Systemischen Aufstellungen kann mit Hilfe von Stellvertretern Vieles "zurecht gerückt" werden. Dadurch kann die Fokussierung auf ein Problem aufgeweicht werden, u.a. weil der Blickwinkel sich verändert, oder neue Aspekte hinzutreten, auch in Form von Gefühlen.


Das Ziel der Systemischen Aufstellungen ist, zurück zum Seelenfrieden zu finden.